Umstrukturierungen sind in vielen Fällen unvermeidlich, oft gehen sie aber zu Lasten der Arbeitnehmer. In der neuen Reihe „Das arbeitsrechtliche Mandat“ erscheint jetzt ein Band, der sich speziell mit Fragen zum Arbeitsrecht bei Umstrukturierungen beschäftigt – und dies aus Arbeitnehmerperspektive.
Das Buch verzichtet bewusst auf einen Aufbau anhand der involvierten Gesetze und Paragrafen. Im Vordergrund stehen die praktischen Auswirkungen einer betrieblichen Umstrukturierung für den Mandanten. Zahlreiche Praxistipps, Formulierungshilfen, Mustertexte und Übersichten ergänzen die Ausführungen. Die auf das Arbeitsrecht spezialisierten Autoren behandeln folgende Themen:
- Betriebsbedingte Kündigung: Anforderungen an den Kündigungsgrund, Weiterbeschäftigung des Arbeitnehmers, Darlegungs- und Beweislast des Vorliegens des Kündigungsgrundes
- Massenentlassungen: Vorliegen und Voraussetzungen; was ist zu beachten?, Meldepflicht bei der Agentur für Arbeit, Konsultations- und Beratungsverfahren mit der Arbeitnehmervertretung
- Betriebsverfassungsrechtliche Auswirkungen: Welcher Betriebsrat ist zuständig?; gilt ein Übergangs- oder Restmandat?; welche Auswirkungen ergeben sich auf Kollektivvereinbarungen wie Tarifverträge und Betriebsvereinbarungen?
- Beteiligungsrechte des Betriebsrats: Welche Beteiligungsrechte hat der Betriebsrat bei welcher Betriebsänderung?; welche Beteiligungsrechte bei personellen Einzelmaßnahmen?
Bibliographische Angaben
Dudenbostel/Markowski/Oberthür/Schlegel/Schmid
Arbeitsrecht bei Umstrukturierungen aus Arbeitnehmerperspektive
Reihe: Das arbeitsrechtliche Mandat
Deutscher Anwaltverlag, Bonn 2019, 1. Auflage, 400 Seiten, gebunden, € 54,-, ISBN 978-3-8240-1562-7